Forscher testen hoch
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Forscher testen hoch

Sep 04, 2023

Forscher haben erstmals eine Titan-Luft-Batterie getestet, die theoretisch bis zu dreimal mehr Energie speichern könnte als Standardbatterien.

Das wäre ein großer Vorteil gegenüber der Zink-Luft-Kombination, die derzeit in Hörgeräten, Sensoren und anderen Kleingeräten verwendet wird.

Die Studie wurde von Wissenschaftlern des Technion – Israel Institute of Technology in Haifa und des Forschungszentrums Jülich, einem deutschen Forschungsinstitut, durchgeführt.

Das Potenzial als Batterie konnten die Forscher durch den Einsatz einer aus Salz bestehenden Flüssigkeit mit niedrigem Schmelzpunkt, einer sogenannten ionischen Flüssigkeit, nutzen.

Titan-Luft-Batterien können auch für große stationäre Speichersysteme verwendet werden, die kostengünstige, übliche und ungiftige Materialien verwenden. Es könnte ein Ersatz für Lithium sein, das eine teurere Ressource ist.

Titan ist das neunthäufigste Material in der Erdkruste und es stehen reichlich Ressourcen für die Batterienutzung zur Verfügung.

In Metall-Luft-Batterien reagiert das enthaltene Metall mit dem Luftsauerstoff unter Freisetzung elektrischer Energie. Im Gegensatz zu anderen Batterietypen bezieht er den Sauerstoff über eine spezielle Elektrode aus der Umgebungsluft und muss nicht in der Batterie verbleiben.

Daher lassen sich mit diesen Systemen zumindest theoretisch deutlich höhere Energiedichten realisieren als mit herkömmlichen Batterietypen.

Die Studie wurde im Chemical Engineering Journal veröffentlicht.

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