Lokale Implantatforschung für Gesichtsfrakturen in Zamboanga City sucht nach günstigerer Alternative für Titan
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Lokale Implantatforschung für Gesichtsfrakturen in Zamboanga City sucht nach günstigerer Alternative für Titan

Jul 25, 2023

Forscher aus Zamboanga City arbeiten derzeit an einem Projekt, das darauf abzielt, eine Alternative für Titanimplantate bereitzustellen und Operationen zur Korrektur von Kiefer- und Gesichtsdeformitäten weiter zu verbessern.

Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie – Philippinischer Rat für Gesundheitsforschung und -entwicklung (DOST-PCHRD) wird das lokale Implantat neue Biomaterialien und moderne Technologie nutzen.

Laut DOST-PCHRD handelt es sich bei diesem lokalen Implantat um eine kostengünstigere Alternative zur Behandlung von Unterkieferfrakturen, einer Art Gesichtsfraktur, die häufig durch Verkehrsunfälle verursacht wird.

Nach Angaben der Agentur sind Unterkieferfrakturen die häufigste Gesichtsknochenfraktur im Land. Die Standardpraxis für die Behandlung dieser Fraktur umfasst die Verwendung von Titanimplantaten, da diese den Vorteil einer sofortigen Wiederherstellung der normalen Form und Funktion des Gesichts bieten.

Dr. Rentor Y. Cafino, Medical Officer IV des Zamboanga City Medical Center (ZCMC), sagte, dass das Projekt die Operationszeit minimieren und die Genesung des Patienten verbessern kann. Cafino leitete die Entwicklung einer lokalen 3D-gedruckten Osteosyntheseplatte unter Verwendung neuer Biomaterialien wie Polyetheretherketon oder besser bekannt als PEEK.

Maßgeschneiderte Implantate aus PEEK können im Krankenhaus oder Labor in 3D gedruckt und speziell an die anatomische Struktur des Patienten angepasst werden, wodurch lange Wartezeiten vermieden und Kosten gesenkt werden. Das im August 2022 ins Leben gerufene Team hofft auch, an der Erstellung von Richtlinien zur Standardisierung der hauseigenen Implantatherstellung sowie zur Integration und Aufnahme kundenspezifischer Implantate in Krankenversicherungsgesellschaften im Land mitwirken zu können.

Bisher hat das Projektteam das Implantatdesign bereits finalisiert und die Druckprofile pro Implantatdimension optimiert. Das Team begann außerdem mit dem 3D-Druck von PEEK, das an einem synthetischen Unterkiefer befestigt wurde, und führte erste Tests der Proben durch, um seine mechanischen Eigenschaften zu verbessern.

Das Produkt wird vor klinischen Studien am Menschen weiteren von der Food and Drug Administration (FDA) vorgeschriebenen Tests unterzogen.