Wilson Dynapower Carbon-Treiber
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Wilson Dynapower Carbon-Treiber

Sep 23, 2023

Die Dynapower-Reihe 2023 von Wilson Golf besteht aus zwei preislich attraktiven Premium-Treibern, dem Dynapower Carbon und dem Dynapower Titanium. Während das Titanium wahrscheinlich den Bedürfnissen einer breiteren Verbrauchergruppe gerecht wird, hat das Carbon das größte Interesse geweckt. Wilsons Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Dynapower AI und Verbundwerkstoffe dürfte sicherstellen, dass der Carbon mit vielen der führenden Driver des Jahres 2023 mithalten kann.

Schnelle Aufnahme

Der Dynapower Carbon verfügt über alle Merkmale eines modernen, technologisch fortschrittlichen Drivers. Aufgrund des niedrigen Schwerpunkts nach vorne eignet er sich am besten für bessere Spieler, insbesondere für Spieler mit viel Geschwindigkeit, die einen geringeren Spin vom Abschlag suchen.

Technologie

Das bemerkenswerteste technische Detail des Carbon steckt in seinem Namen. Die aus Verbundwerkstoff (Carbon) bestehende Krone und der Zehenbereich der Sohle gaben Wilson ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gewichtsverteilung im Schlägerkopf. Im Fall des Carbon entschieden sie sich dafür, den Schwerpunkt (CG) nach unten und nach vorne zu manipulieren, nicht weit hinter der Schlagflächenmitte. Diese Platzierung fördert eine durchdringendere Flugbahn, einen geringeren Spin und einen neutralen Ballflug. Das sind zwar alles tolle Dinge, aber sie haben ihren Preis, wenn es um Fehlertoleranz und Abflugwinkel geht. Spieler, denen es schwerfällt, den richtigen Fehlschuss zu treffen, die Mitte der Schlagfläche zu finden oder die keine ausreichende Ballgeschwindigkeit erzeugen, sind möglicherweise mit einem Driver mit einem niedrigeren Schwerpunkt besser dran. Es gibt jedoch viele Spieler, die von dieser Technologie stark profitieren können und mit dem Dynapower Carbon ihr Distanzpotenzial maximieren können.

Dynapower Carbon verfügt über ein neues, sechsfach verstellbares Hosel, das eine Loft-Anpassung von -1 bis +2 Grad ermöglicht. Darüber hinaus wirken sich diese Anpassungen auf den Schlagflächenwinkel aus, was zu einem Unterschied von bis zu 750 U/min im Links-/Rechtsspin führt. Für Verbraucher ist es von entscheidender Bedeutung, den passenden Wagen zu finden, um den idealen Start-Loft zu finden, da ein zu starker Loft nach oben oder unten die Richtungsverteilung ernsthaft beeinträchtigen könnte.

Wilson nutzte Dynapower AI bei der Entscheidung, wie die neue dynamische Schlagflächendicke PKR2 implementiert werden sollte. Dies wird (zum Glück) zu einer gängigen Designtaktik von Schlägerherstellern, da sie versuchen, außermittige Schläge weniger strafbar zu machen. Auch wenn der Carbon nicht als übermäßig fehlerverzeihender Driver konzipiert oder vermarktet wird, soll diese zusätzliche Funktion den Spielern helfen, so viel Ballgeschwindigkeit wie möglich beizubehalten, wenn sie die Mitte der Schlagfläche verfehlen.

Ästhetik

In unserem Vorschauartikel zum Dynapower Carbon haben wir uns auf Wilsons Archivbilder verlassen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie der Fahrer aussieht. Im Großen und Ganzen haben sich unsere Gefühle nicht wesentlich verändert, nachdem wir den Schläger in der Hand gesehen haben. Wir haben beschrieben, wie sich hier ein Hauch von Modernität mit einem etwas veralteten Gesamteindruck vermischte, was nach wie vor eine faire Einschätzung ist. Das Karbonfasergeflecht auf der Krone steht im Kontrast zur verlängerten, dunklen Oberlinie beim Ansprechen. Wenn das Licht jedoch aus einem etwas anderen Winkel auf den Kopf trifft, wird der Kontrast etwas weicher und der Kopf wirkt optisch sehr ansprechend. Wir haben auch erwähnt, dass das Sohlendesign etwas überladen war, und das lässt sich angesichts der verschiedenen Logos und Schriftarten kaum bestreiten. Bei näherer Betrachtung ist der Zehenbereich aus Carbongewebe unglaublich gut gelungen, auch wenn es den Anschein hat, als würde der schiefergraue Mittelteil das Gesamtbild etwas beeinträchtigen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass es dem Dynapower Carbon gelingt, den Eindruck zu erwecken, dass es sich um einen erstklassigen High-End-Treiber handelt. Die Übergänge vom grauen Lamkin Crossline 360 ​​zum blauen Ventus-Schaft zum Schlägerkopf sind gut ausgeführt und sollten potenziellen Verbrauchern die Gewissheit geben, dass es sich um einen gut gestalteten Hochleistungsschläger handelt.

In der serienmäßigen, neutralen Hosel-Position sitzt der Carbon quadratisch bis leicht ausgestellt an der Spitze, was ihn für die Augen vieler besserer Spieler attraktiv machen dürfte. Wenn Sie Loft-Anpassungen vornehmen, ändert sich der Öffnungs- oder Schließwinkel der Fläche, je nachdem, ob Sie Loft hinzufügen oder entfernen. Dies ähnelt der Funktionsweise der meisten einstellbaren Treiber, und obwohl diese Änderungen nicht extrem sind, sollten Spieler, die empfindlich auf den Schlagflächenwinkel reagieren, dies im Hinterkopf behalten. Glücklicherweise ist der Carbon mit 9-, 10,5- und 12-Grad-Kopf erhältlich, sodass es einfach sein sollte, eine Kombination aus Loft und Schlagflächenwinkel zu finden, die funktioniert.

Der Carbon erzeugt beim Aufprall ein festes und kraftvolles Gefühl, und der Klang wird durch die Konstruktion des Kopfes leicht gedämpft. Während es einigen modernen Carbon-Treiberköpfen gelingt, sich beim Aufprall fast matschig anzufühlen, ist dies beim Dynapower definitiv nicht der Fall, aber der Klang kommt nicht annähernd an das heran, was wir als extrem bezeichnen würden. Obwohl es unmöglich ist, die Vorlieben jedes Verbrauchers zu erfüllen, ist es Wilson gelungen, einen Treiber zu entwickeln, der einen insgesamt angenehmen Klang hat, der für die meisten Menschen funktionieren dürfte.

Leistung

Wir haben den Dynapower Carbon-Treiber bei 9 Grad Loft mit dem serienmäßigen 65 g schweren Mitsubishi Ventus Blue-Schaft getestet.

Es wurde schnell klar, wie gut der Dynapower Carbon für Spieler mit hoher Schwunggeschwindigkeit geeignet ist. Die Ballgeschwindigkeiten bei Schlägen in der Mitte waren ziemlich hoch und waren bei Fehlschlägen seitlich über die Schlagfläche besser als erwartet. Diejenigen, die Spin und Flugbahn kontrollieren möchten, werden die flache, langweilige Flugbahn genießen, die durch etwas geringere Abflugwinkel und eine sehr beherrschbare Spinrate entsteht. Im Gegensatz zu einem Fahrer mit einem sehr niedrigen und nach hinten gerichteten Schwerpunkt, beispielsweise dem Dynapower Titanium, ist der Carbon nicht darauf ausgelegt, extrem hohe Startwinkel zu fördern, und Tests haben dies bestätigt. Im Vergleich zu einem Mitbewerber-Driver in der Kategorie „Game-Improvement“ startete der Carbon bei mittigen Schlägen durchweg zwei Grad niedriger. Obwohl es ein Klischee ist, wäre es schwierig, die Flugbahn als etwas anderes als „durchdringend“ zu beschreiben. Die Passform wird hier sehr wichtig sein. Spieler mit geringerer Schwunggeschwindigkeit müssen wahrscheinlich höher geloftete Köpfe ausprobieren, um sicherzustellen, dass sie die Tragedistanz maximieren können. Wie zu erwarten war, waren die Abflugwinkel am niedrigsten und der Spin am höchsten, wenn man auf eine niedrige Schlagfläche traf, obwohl die Spinraten recht beherrschbar blieben. Das Gegenteil war bei Aufschlägen leicht über der Mitte der Fall, wobei eine deutliche Zunahme des Abschlags und eine Abnahme des Spins beobachtet wurde.

Bevor auf die Fehlerverzeihung eingegangen wird, sollte noch einmal erwähnt werden, dass der Dynapower Carbon nicht für Spieler konzipiert ist, die häufig die Mitte verfehlen. Der niedrige, nach vorne gerichtete Schwerpunkt begünstigt die oben genannten Vorteile bei Ballgeschwindigkeit und Flugbahn, verringert aber auch die Stabilität bei außermittigen Schlägen. Das Verdrehen des Kopfes, insbesondere beim Aufprall auf die Zehen, war optisch und an den Händen erkennbar. Während die PKR2-Schlagfläche überraschend gut darin abschnitt, die Ballgeschwindigkeit und den Spin weg von der Mitte der Schlagfläche aufrechtzuerhalten, führte die Reduzierung des Trägheitsmoments zu einigen strafrechtlichen Richtungsfehlern. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Passform ist, da Spieler, die häufiger hoch oder tief verfehlen, nicht so viele negative Auswirkungen haben sollten wie diejenigen, die auf der Ferse oder der Spitze leben.

Einzelheiten

Dyanpower Carbon wird mit fünf serienmäßigen Schaftoptionen und einem grauen Lamkin Crossline 360-Griff angeboten. Darüber hinaus verfügen die passenden Wagen über Gewichte von 5 g, 9 g, 12 g, 16 g und 20 g, um sowohl das Schwunggewicht als auch die Startbedingungen einzustellen.

Der Dynapower Carbon ist mit 9-, 10,5- und 12-Grad-Köpfen erhältlich und kostet 499 US-Dollar.

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