Otitis: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung
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Otitis: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung

Aug 12, 2023

Schmerzen und Fieber, falls vorhanden, können durch die Einnahme von Paracetamol und Schmerzmitteln auf Ibuprofenbasis gelindert werden.

Je nach betroffenem Organteil kann man zwischen einer äußeren Mittelohrentzündung, einer Mittelohrentzündung und einer chronischen Mittelohrentzündung unterscheiden.

Bei einer Mittelohrentzündung handelt es sich um eine Entzündung des Mittelohrs, also der Paukenhöhle oder Trommelfellhöhle, die die Gehörknöchelchenkette (Hammer, Amboss, Steigbügel) enthält.

Akute Mittelohrentzündung ist eine bakterielle oder virale Infektion der Mittelohrschleimhaut, die im Allgemeinen mit einer Infektion der oberen Atemwege einhergeht.

Unter chronischer Otitis versteht man alle über einen längeren Zeitraum (>6 Monate) andauernden Formen der Otitis mit überwiegender Beteiligung des Mittelohranteils und kann sich auch auf benachbarte Bereiche ausbreiten.

Bei der chronischen Mittelohrentzündung handelt es sich um eine chronische Entzündung des Mittelohrs.

Das Vorhandensein oder Fehlen von Otitis-Symptomen hängt vom Stadium der Erkrankung, einer möglichen Beteiligung des Mastoidknochens und dem Vorhandensein oder Fehlen einer Trommelfellperforation ab.

Otitis externa, auch Schwimmer-Otitis genannt, ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, des Kanals, der die Ohrmuschel mit dem Trommelfell verbindet.

Eine Otitis externa betrifft insbesondere das Auskleidungsepithel des äußeren Gehörgangs.

Sie wird häufig durch den Kontakt mit Wasser verursacht, das mit Bakterien oder Reizstoffen verunreinigt ist, kann aber auch durch kleine Wunden an den Wänden des Gehörgangs entstehen, die bei normaler Hygiene entstehen können.

Die mit einer Otitis externa häufig verbundenen Symptome sind:

Otorrhoe ist der Ausfluss von Material aus dem Ohr, das oft schlecht riecht.

Unter einem Hörverlust versteht man eine Abnahme des Hörvermögens, also ein Summen, Pfeifen, Pochen, Schwindel, Schmerzen und selten auch eine Lähmung des Gesichtsnervs.

In seltenen Fällen kann eine akute oder chronisch verschlimmerte Mittelohrentzündung zu schwerwiegenden Komplikationen führen, z. B. endokranielle Komplikationen (Meningitis, Hirnabszess, zerebrale Sinusvenenthrombophlebitis usw.).

Chronische Formen sind durch wiederkehrende Otorrhoe-Episoden oder durch einen anhaltenden und sich langsam verschlimmernden Hörverlust gekennzeichnet, der oft nur teilweise auf Medikamente anspricht.

Dies liegt daran, dass das Mittelohr und der Nasopharynx durch einen Kanal verbunden sind, der als Eustachische Röhre bekannt ist und deren Aufgabe es ist, den Luftdruck im Ohrinneren mit dem Außendruck auszugleichen und den Abfluss von Schleim aus dem Mittelohr zu erleichtern.

Bei einer Infektion der oberen Atemwege können im Sekret des Nasopharynx vorhandene Keime in das Mittelohr gelangen und die Infektion auslösen.

In anderen Fällen sind Verstopfungen und/oder Veränderungen in der Eustachischen Röhre die Ursache der Infektion.

Mittelohrentzündung ist eine typische Erkrankung bei Kindern, die besonders häufig im Alter zwischen 6 und 15 Monaten auftritt.

Fast alle Kinder im Vorschulalter leiden mindestens einmal daran und knapp 50 % erleiden innerhalb der ersten drei Lebensjahre mindestens drei Episoden einer Mittelohrentzündung.

Sehr häufig kann sich bei Kindern mit Mittelohrentzündung Flüssigkeit im Ohr befinden.

In diesem Fall sprechen wir von einer Mittelohrentzündung mit Erguss, einer Form, von der etwa 90 Prozent der Vorschulkinder betroffen sind.

Bei unzureichender Behandlung einer Mittelohrentzündung ist eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes mit Perforation des Trommelfells, Hörstörungen und schwerem Tinnitus möglich.

Eine Mittelohrentzündung wird durch die Wirkung von Bakterien oder Viren verursacht und wird durch subjektive Faktoren wie Alter, Immunstatus und lokale Faktoren beeinflusst.

Dazu gehören Adenoidhypertrophie, Eustachische Röhreninsuffizienz, Sinusitis oder chronische Rhinitis.

Die Bakterien, die diese Erkrankung am häufigsten verursachen, sind: Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Moraxella catarrhalis.

Die Vermehrung und Entwicklung von Keimen kann über die Eustachische Röhre oder den lymphatisch-hämatischen Weg erfolgen.

Weitere mögliche Auslöser einer Mittelohrentzündung sind:

Bei Kindern mit wiederholter (oder wiederkehrender) Mittelohrentzündung kann es notwendig sein, einen kleinen Schlauch (Beatmungsschlauch) in das Trommelfell einzuführen, um den Abfluss der angesammelten Flüssigkeit zu erleichtern.

Bei vergrößerten Adenoiden, die zu wiederkehrenden Episoden einer Mittelohrentzündung führen, kann deren Entfernung durch eine Operation in Betracht gezogen werden.

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Schwerwiegende Komplikationen einer Mittelohrentzündung sind nicht häufig. Allerdings besteht bei sehr kleinen Kindern (bei denen das körpereigene Abwehrsystem unterentwickelt ist) das Risiko lokaler, regionaler oder endokranialer Komplikationen wie:

Dieser Zustand ist durch hohes Fieber, Schwellungen und Schmerzen hinter dem Ohr, Kopfschmerzen und Hörverlust gekennzeichnet.

In der Regel lässt es sich durch die Gabe von Antibiotika bessern, in einigen seltenen Fällen kann jedoch eine Cholesteatomoperation erforderlich sein, einer chronischen Entzündung des Mittelohrs, die mit abnormalem Hautwachstum und Erosion der Knochenstrukturen einhergeht.

Ein chirurgischer Ansatz ist notwendig

Obwohl es nicht möglich ist, einer Mittelohrentzündung bei Kindern vorzubeugen, können bestimmte Verhaltensweisen dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern

Bei einer chronischen Mittelohrentzündung kommt es dank der medikamentösen Behandlung nur sehr selten zu Komplikationen.

Aus ätiologischer Sicht handelt es sich bei den Erregern der Otitis externa vor allem um Bakterien und Viren (insbesondere Herpesviren), vereinzelt auch um Myzeten.

Akute Otitis externa, typisch für Kinder, ist häufig eine Folge eines Ekzems oder einer eitrigen Mittelohrentzündung, die für die fortschreitende Mazeration der Haut, die den äußeren Gehörgang auskleidet, verantwortlich ist.

Eine Otitis externa kann durch bestimmte Faktoren wie Kälte, Feuchtigkeit, Trockenheit des Gehörgangs oder Ansammlung von Ohrenschmalz begünstigt werden. Bei einer allergisch bedingten Otitis externa empfiehlt sich der Verzicht auf alles, was die Allergie auslösen könnte (z. B. Hörgeräte, Ohrstöpsel, Ohrringe).

Wenn nach einigen Tagen der Behandlung mit Schmerzmitteln die Symptome anhalten und/oder sich verschlimmern, kann der Arzt entscheiden, Antibiotika zu verschreiben.

Insbesondere bei Kindern unter 6 Monaten und/oder Erwachsenen mit anderen Erkrankungen ist nach Einschätzung des Arztes eine Antibiotikabehandlung zu empfehlen.

Wird eine durch Pilze verursachte Otitis externa festgestellt (diagnostiziert), kann der Arzt über die Gabe sogenannter Antimykotika entscheiden.

Mehrere Elemente können eine präventive Rolle im Hinblick auf das Auftreten einer Otitis externa spielen:

Bei einigen Formen der chronisch rezidivierenden Otitis kann es notwendig sein, die Diagnose durch radiologische Untersuchungen (CT der Felsenhöhle) zu vervollständigen.

Dies geschieht, um das Ausmaß des Entzündungsphänomens und etwaige nicht erkennbare Schäden besser zu definieren und die Beteiligung wichtiger Strukturen wie des Labyrinths (Sitz des Gleichgewichtsorgans) und der Cochlea (Sitz des Hörorgans) auszuschließen ), der Gesichtsnerv (Hirnnerv, der für die Bewegung der mimischen Gesichtsmuskeln verantwortlich ist) und die Hirnhäute (die Membran, die das Gehirngewebe auskleidet).

Die Behandlung chronischer Formen erfolgt in der Regel chirurgisch und je nach Art wird nach vorheriger Indikation eine Indikation für einen konkreten chirurgischen Eingriff gestellt.

Bei einfachen chronischen Formen (mit Trommelfellperforation) wird das Trommelfell mit Faszien aus dem Schläfenmuskel oder mit Knorpel aus dem Ohrmuschelpavillon rekonstruiert.

Bei exsudativen Formen löst das Problem meist eine Inzision des Trommelfells und die Platzierung eines Drainageschlauchs.

Bei Atelektasenformen wird das Trommelfell samt Gehörknöchelchen rekonstruiert und Knorpel sowie Gehörknöchelchenprothesen aus Titan oder Teflon verwendet.

Bei Cholesteatomformen wird in der Regel eine Mastoidektomie und Rekonstruktion nicht nur des Trommelfells, sondern auch der Höhle mit fibromuskulären Lappen (geschlossene, offene und offene obliterative Tympanoplastik) durchgeführt.

Durch den Einsatz neuer endoskopischer Operationstechniken ist es heute in vielen Fällen möglich, die Operation ohne äußere Schnitte durchzuführen.

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